Kratom Konsum

Was ist Kratom?

Was ist Kratom warum ist es kein Supplement?

Von: anonym am 2.1.2024, zuletzt geändert am 24.1.2024

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Ursprünglich auf kratom.ink, dem führenden Kratomforum im deutschsprachigen Raum, veröffentlicht, habe ich diesen Text aktualisiert.

Als wichtigste Informationsquelle für viele Kratomnutzer, Interessierte und Anfänger im deutschsprachigen Raum, bietet diese Seite einen unabhängigen Ratgeber zum Umgang und Einsatz von Kratom an. Mit der Verantwortung, möglichst viele Menschen aufzuklären, bemühe ich mich, Kratom weder zu bagatellisieren noch zu verteufeln. Ziel ist, insbesondere Anfängern Unterstützung zu bieten, egal ob sie Kratom als Genussmittel oder zu medizinischen Zwecken verwenden möchten. Wir wissen, wie herausfordernd es sein kann, sich durch die Vielzahl von Werbung, Sorten, Meinungen, Empfehlungen und Anleitungen zu navigieren, besonders angesichts der verbreiteten Fehlinformationen im Internet. Diese Seite legt großen Wert auf sicheren Gebrauch von Kratom. Außerdem bietet sie Angehörigen, Lehrern, Eltern oder Personen, die sich von synthetischen Opioiden entwöhnen möchten, Rat und Unterstützung.

1. Was ist Kratom?

Der Kratombaum (Mitragyna speciosa) gehört zur Gattung Mitragyna in der Familie der Rötegewächse (Rubiaceae) und stammt ursprünglich aus Südostasien, insbesondere von den Philippinen und Neuguinea. Durch Kultivierung ist er heute in vielen asiatischen Regionen verbreitet, wie Borneo, Malaysia, Thailand, Sumatra und Sulawesi. Kratompulver wird ausschließlich aus Mitragyna speciosa hergestellt. Der tropische Baum kann bis zu 30 Meter hoch werden und hat ovale, dunkelgrüne Blätter, die bis zu 18 cm lang und 10 cm breit werden. Er blüht gelb und trägt Früchte in Form von Kapseln mit flachen Samen. In Europa ist mit “Kratom” das Pulver aus den getrockneten und gemahlenen Blättern des Baumes gemeint, das traditionell gekaut wird, um betäubende Effekte zu erzielen.

2. Wofür wird Kratom verwendet?

Kratom wird traditionell zur Appetithemmung und zur Berauschung eingesetzt. Medizinisch findet es Anwendung bei Durchfall, Entwurmung, Schmerzen, Migräne, Depressionen, Angststörungen, Restless-Leg-Syndrom, chronischen Schmerzen, Stress, Gewichtsreduktion sowie beim Entzug und der Substitution anderer Opioide. In Deutschland ist Kratom legal, aber nicht kontrolliert oder verschreibungspflichtig, was bedeutet, dass jede Verwendung letztlich Selbstmedikation darstellt.

3. Welche Inhaltsstoffe sind in Kratom zu finden?

Die hauptsächlichen Alkaloide in Kratom sind Mitragynin (ca. 66%), Paynanthein (ca. 9%), Speciogynine (ca. 7%) und 7-Hydroxymitragynin (ca. 2%). Diese Zusammensetzung kann je nach Anbaugebiet, Alter der Pflanze, Wetter, Bodenqualität und anderen Faktoren variieren. Kratom ist ein Naturprodukt, dessen Alkaloidprofile durch verschiedene Umweltfaktoren beeinflusst werden. 7-Hydroxymitragynin und Mitragynin sind Opioid-Agonisten, die an spezifische Opioidrezeptoren binden. Ihre Potenz, im Vergleich zu Morphin, gibt Aufschluss über die schmerzstillende Wirkung, aber nicht unbedingt über das Rauschpotential.

Neben den Alkaloiden besteht Kratompulver hauptsächlich aus Cellulose und enthält Bitterstoffe, Chlorophyll, Spuren von Magnesium, Mangan, Spurenelementen und Vitaminen. Verunreinigungen wie Sand, Stängel oder Holz- und Metallsplitter können vorkommen, sind aber eher selten. Eine Siebung nach dem Kauf wird empfohlen. Bezüglich Pestiziden gibt es unterschiedliche Meinungen. Ein Händler im deutschsprachigen Raum lässt jede Charge auf Pestizide testen, wobei die Ergebnisse variieren,aber bisher nicht schädlich für den Menschen zu sein scheinen. Feuchte Chargen können selten verschimmeln, erkennbar am Geruch und aufgeblähten Beuteln.

Mehr dazu im Konsumleitfaden